nSignia Ledertaschen

(10.12.2004 00:00 CET)

Ich gebe es zu: Reviews von Taschen interessieren nicht unbedingt ein Gros der Leute... vor allem dann nicht, wenn es sich im die x-te Version einer Standard-Tasche eines bekannten Herstellers handelt. Anders verhält es sich aus meiner Sicht, wenn sich tatsächlich etwas besonderes an den Taschen ist. nSignia ist ein solches Beispiel: vor einigen Jahren mit den FlakJackets für die Compaq iPAQs auf den Markt gekommen, war es in letzter Zeit recht still um die Australier geworden.

Im November 2004 kontaktierte mich Graham Walker, einer der Verantwortlichen von Silicon Web Australia und wies mich auf die Umfirmierung hin. nSignia heißt die Firma nun, und sie hat sich großes vorgenommen. Neben den normalen Ledertaschen will man Australische Besonderheiten anbieten: Echtes Kokodil-, Känguru- und Straußenleder, Haihaut, etc. Diese Taschen sollen dann als Sonderbestellungen verfügbar sein, bei denen der Kunde die Art der Tasche (Buch- oder Standard), das Modell des PDAs, die Farbe und bis zu vier einzuprägende Initialen auswählen kann. Innerhalb von 15 Tagen nach Bestellung soll sie fertig und auf dem Weg zum Kunden sein.

Momentan verkauft n-Signia die Lagebestände der noch vorhandenen iPAQ-Taschen ab, und aus diesem Bestand kommt auch die hier getestete Tasche für den iPAQ 4350:
Von der Qualität der Verarbeitung, des Leders und der Verpackung kann sie es durchaus mit Piel Frama oder Vaja aufnehmen. Sie ist robust, zugleich aber auch gut aussehend, damit die richtige Mischung aus Schutz und Ästhetik. Das Clip-System ermöglicht das Tragen am Gürtel, mit einem Sync-Kabel kann der PDA auch in der Tasche synchronisiert werden.

Im Vergleich zu anderen PDA-Taschen weist sie vor allem eine Besonderheit auf:
Während die meisten Hersteller die Hardwaretasten des Geräts durch Aussparungen im Leder zugänglich machen und so die Tasche quasi "unterbrechen", verwenden n-Signia kleine Metallplatten, die wie Hardwarebuttons aussehen und den Druck auf die echten Hardwaretasten ausüben, wenn sie gedrückt werden. Dies fällt ins Auge, ist von der Verarbeitung her aber so gelöst, dass der PDA dadurch nicht verkratzt. Der Nachteil dieser Lösung: Die Aktivierung des PDAs durch Drücken der Hardwaretasten sollte ausgeschaltet werden, sonst sorgt der Druck des Deckels immer wieder für ungewolltes Einschalten. Zusätzlich muss man die Funktion der einzelnen Tasten kennen, denn die Tasten der Tasche sind unbeschriftet.

Die Tastatur des 4350 ist durch eine Plastik-Hülle geschützt.
Alles in allem ist die Tasche, wenn man sie als Beispiel für kommende, aktuellere Modelle sieht, ein vielversprechender Anfang. Qualitativ hochwertig, durchdacht designed und (auch wenn das weniger ein meßbares Merkmal ist): Sie riechen einfach nur toll.

Preis:

aktuelle Preise bei nSignia

Fazit:

Ein vielversprechender neuer alter Mitbewerber auf dem Markt der PDA-Taschen

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